Die Hybrid-SQR begründet eine neue Generation von Rettungsgeräten, welche die Vorteile einer klassischen Rundkappe und einer Kreuzkappe miteinander verbinden. Dadurch wird eine innovative und zukunftsweisende Technologie geschaffen.
Die SQR wurde grundlegend neu entwickelt und präzise auf die Bedürfnisse von Piloten und Packern abgestimmt. Unzählige Computersimulationen und Praxistests waren wesentlicher Bestandteil des umfangreichen Entwicklungsprozesses.
Vorteile der SQR im Überblick:
Die Verbindungsleine verbindet auf der einen Seite Rettungsgerät und Gurtzeug (an den Einhängeschlaufen) miteinander sowie die Fangleinen mit der Kappe auf der andern Seite.
Die Fangleinen können in zwei Hauptgruppen unterteilt werden:
Die Basisleinen (zum einfacheren Packen sind alle gleich lang) verbinden die Verbindungsleine mit dem Rand der Kappe.
Die Mittelleinen verbinden die Verbindungsleine mit dem Apex (Mitte) der Kappe.
Beide Gruppen wurden aus unterschiedlichen Materialien mit verschiedenen Durchmessern gefertigt, somit können sie einfacher getrennt und sortiert werden. Ausserdem wurden die Leinen auf der linken und rechten Seite sowie im Zentrum verschiedenfarbig markiert, dadurch wird das Packen erleichtert.
Es befinden sich Verstärkungsbänder am Rand der Kappe und an speziell ausgewählten Stellen auf der Oberseite.
Die Air-Jets sind ideal in den vier Ecken platziert, dadurch wird dem System eine aktive aerodynamische Stabilität verliehen.
Nummerierte, blau markierte Packschlaufen befinden sich auf der Oberseite der Kappe (vgl. Bild Fig. 1).
Verschiedenfarbige Fangschlaufen in Rot, Grün und Weiss verteilen nicht nur die Last auf den Kappenrand, sondern funktionieren auch als Hilfe fürs Sortieren und Packen.
Die SQR-Hängegleiter-Version wird mit einem eingebauten Wirbelelement ausgeliefert. Dieses Element ist bis 5000 kg Bruchlast geprüft und zugelassen. Der Wirbel verhindert das Eindrehen der Fangleinen im Falle einer Rotation des Drachen. Es handelt sich um einen zusätzlichen Sicherheitsfaktor.
Bei der SQR-Hängegleiter-Version wird das Wirbelelement bereits ab Werk eingebaut. Nachträgliches Einschlaufen eines Wirbels ist nicht zulässig! Hat das Rettungsgerät kein eingebautes Wirbelelement, handelt es sich um eine Gleitschirmversion. Diese ist für die Verwendung mit einem Hängegleiter nicht zugelassen.
Um die Sicherheit im Falle eines Karabiner- bzw. Gerätebruch zu erhöhen, empfehlen wir, das Rettungsgerät direkt mit dem Hängegleiter-Gurtzeug mittels eines geeigneten Verbindungsglieds (es wird eine Bruchlast von mindestens 2500 kg empfohlen) zu verbinden.